Die erste Herrenmannschaft des VFC Adorf beendet die Saison 2015/2016 mit 31 Punkten auf dem 9. Tabellenplatz. Im dritten Jahr nach der Gründung der Vogtlandklasse 2013/2014, stand der VFC mit 35 Punkten, ebenfalls aufgrund der guten Rückrunde, noch auf dem 8. Rang der Tabelle. Letzte Saison sammelte die Mannschaft noch einen Punkt mehr als in der aktuellen. Die 32 Punkte bedeuteten aber nur den 10. Tabellenplatz. Geht die punktemäßige Tendenz weiter nach unten, so werden es die Adorfer auch in der nächsten Saison schwer haben. Der VFC Adorf hat von seinen 26 Ligaspielen 9 gewonnen, 13 verloren und 4 Mal Remis gespielt. In der vorigen Spielzeit sah es ganz ähnlich aus. Lediglich ein Unentschieden mehr konnte eingefahren werden. Mit 44 erzielten Toren hat der VFC nur den zehnt besten Angriff der Liga. Insgesamt trafen die Gegner aber auch 54 Mal ins Adorfer Gehäuse. Das bedeutet immerhin noch die acht beste Abwehr der Spielklasse und insgesamt eine Tordifferenz von minus 10 Toren (letzte Saison minus 12 Tore). Adorfs bester Tabellenplatz war Platz 5 nach dem 2. Spieltag. Vom 10. bis 18. Spieltag stand die Mannschaft auf dem letzten Tabellenplatz. Nur durch eine furiose Rückrunde konnte das schon vielgeglaubte Unheil abgewendet werden.
Den höchsten Sieg der Saison, sicherte sich der VFC auf fremden Boden gegen den TSV Nema Netzschkau. Am Spielenden stand es 6:2. Die höchsten Niederlagen kassierte man zuhause gegen den SV Wernesgrün, ebenfalls 6:2. Beide Spiele stellen zugleich die torreichsten Begegnungen der Saison dar. Die Adorfer Herrenmannschaft trat zu zwei Spielen an, bei denen überhaupt keine Tore fielen. Das torreichste Unentschieden waren zwei Spiele die 1:1 endeten. Höhepunkt der Spielzeit war sicherlich das gewonnene Derby gegen Wernitzgrün in der Rückrunde. In der wohl entschiedensten Phase für den VFC Adorf in dieser Spielzeit konnte auswärts mit 2:1 gewonnen werden.
Wie fast jede Mannschaft der Vogtlandklasse, hat auch der VFC Adorf mehr Punkte auf heimischen Platz geholt. Zu Hause gab es insgesamt 17 Punkt, mit einem Torverhältnis von 20 Toren zu 24 Gegentoren. Auf fremden Platz erzielte die Mannschaft 24 Tore und fing sich 30 Gegentore ein. Das bedeutet nur 14 Punkte.
Beim Vergleich der Hin- mit der Rückrundentabelle, kann man den größten Unterscheid feststellen. Anders wie in der Vorsaison, konnte der VFC Adorf nach einer katastrophalen Hinrunde eine beachtliche Rückrunde spielen. Die Hinrunde beendete der VFC noch auf dem letzten Tabellenrang. Lediglich 2 Siege und 3 Remis standen bis zum Rückrundenstart zu Buche. Das heißt, nur 9 Punkte und eine Tordifferenz von minus 15 Toren. In der Rückrunde konnten 7 Spiele für sich entschieden werden. Zusätzlich steht ein Remis auf dem Tabellenblatt. Insgesamt erarbeitete man sich somit starke 22 Punkte, und das bei einem positiven Verhältnis der Tore von plus 5 Toren, was Rückrundentabellenplatz 4 bedeutet.
In der Fairnesstabelle bleibt der VFC Adorf weiter im Hinterfeld. In Vergleich zur letzten Saison ist die Mannschaft einen Platz abgerutscht, auf Platz 11 von 14. Und ist somit die viert unfairste Mannschaft der Spielklasse. Zusammengefasst gab es für den VFC 62 Mal die gelbe Karte, 2 Mal Gelb-Rot und 3 Mal glatt Rot, wobei vier der insgesamt fünf Platzverweise in den ersten drei Saisonspielen verteilt worden. Das ergibt eine Quote von 3,19. Zum Vergleich: die fairste Mannschaft (Rotschau) hat eine Quote von 1,65, die unfairste Mannschaft (Concordia Plauen) von 3,80.
Adorfs erfolgreichster Torschütze der Saison ist Stürmer Ronny Seifert mit 13 erzielten Toren. Das bedeutet Platz 10 in der Torjägerliste. Weitere treffsichere Spieler im Adorfer Dress waren Konrad Haller, Mirko Haller, Sebastian Jäkel und Daniel Schneider mit je 5 Toren.
Nicht unerwähnt sollte das klasse Abschneiden in der Hallenkreismeisterschaft blieben. Nachdem man sich in der Vorrunde souverän und in der Zwischenrunde etwas glücklich dursetzten konnte, warteten auf den VFC Adorf in der Endrunde schwere Brocken. Am Ende sprang aber auch hier ein mehr als beachtlicher 5. Platz heraus. Die Mannschaft konnte den Schwung aus der Halle auch auf den Platz mitnehmen. (esch)