Treffen die Mannschaften auf Netzschkau und Adorf aufeinander, ist eines vorprogrammiert: richtiges Sauwetter. So war es leider auch am gestrigen Samstag. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr häuften und füllten sich die Wasserpfützen auf dem Spielfeld. Der VFC Adorf kam besser in die Partie und bestimmte die ersten Minuten. Ein erster Aufreger folgte zeitnah. Jäkel wurde im Strafraum von den Beinen geholt, Schiedsrichter Nürnberger allerdings entschied auf Abstoß. Netzschkau kam nun besser mit den miserablen Verhältnissen auf dem Ausweichplatz zurecht. Die Heimmannschaft nutzte auch durch Richter den ersten Adorfer Fehler zur 1:0 Führung in der 26. Minute. Noch vor der Pause kristallisierte sich der spätere Sieger heraus. In der 42. Minute bekamen die Teutonen einen mehr als fragwürdigen Elfmeter zugesprochen. Beim Überkreuzen von Offensiv- und Defensivspieler kam es zu einer Berührung, woraufhin beide mit dem nassen Boden Bekanntschaft machten. Schon der Pfiff ist äußerst umstritten, da der Ball bereits die Torauslinie erreichte und dieser somit für die Spieler unerreichbar gewesen wäre. Nach Rücksprache des Schiedsrichters mit dessen Assistenten, zeigte gleicher, zum Erstaunen aller auf und neben dem Platz, auf den Punkt. Deutlich vor dem 16-Meter-Raum waren die Rutschspur der Beteiligten noch zu erkennen. Schneider verwandelt sicher zum 2:0. Nur zwei Minute später erhöhte Panitzsch auf 3:0 für die Hausherren.
Die zweiten 45 Minuten dominierten klar die Adorfer, doch wirklich Zählbares kam nicht heraus. Der Anschluss durch Seifert in der 79. Minute brachte noch einmal Aufwind in die Mannschaft. Dieser hielt allerdings nur kurz an, da Daske in der 87. Minute den alten Abstand wieder herstellen konnte. Am Ende war es ein gebrauchter Tag für den VFC Adorf. http://bit.ly/2mXqTWA (esch)
Tore:
1:0 Richter (26'); 2:0 Schneider (42'); 3:0 Panitzsch (44'); 3:1 Seifert (79'); 4:1 Daske (87')
Das Foto stammt aus der Begegnung vom Sommer 2016. Ähnlich sah es zum jetzigen Spiel aus, bis auf das der Rasen nicht grün war. Ob das den Mannschaften weiterhin zugemutet werden kann, sollte überdacht werden.